Schon länger schwebte der Gedanken, ein KartCamp anzubieten um interessierten Kindern und Jugendlichen das Kartfahren näherzubringen. Anfang August 23 war es dann soweit und wir konnten mit 9 Teilnehmer*innen bei kurzem Regen und viel Sonnenschein das SommerKartCamp der KartDriverAcademy mit den Tillotson 4T Motoren durchführen.
Um Punkt 8:30 Uhr, bei etwas Nieselregen, konnten wir beginnen die Ausrüstung (Helm, Overall, Nackenschutz, Handschuhe) anzuprobieren; da war Moritz schnell klar: ‘es ist wichtig das alles gut passt’.
Kurz darauf kam dann auch die Sonne und wir machten uns los auf den Trackwalk. Diesen absolvierten wir in 2 Gruppen. Die deutschsprachigen mit Kurt und die Englisch sprechenden mit Chiara.
In der KartDriverAcademy geht es auch darum, den Piloten alle kleinen ‘Puzzelteile’ näherzubringen und dazu gehört der nicht immer so beliebte Trackwalk. ‘Jetzt wo ich vor dieser Kurve stehe, verstehe ich besser wo der Scheitelpunkt ist’ ruft Giuliano.
Eine kurze Trinkpause und dann ging es dann auch schon wieder weiter.
Die Teilnehmer*innen lernten viel Theorie u.a die verschiedenen Flaggen kennen und deren Bedeutung. Dario: ‘also die gelbe Flagge bedeutet, dass ich mein Tempo reduzieren muss und nicht überholen darf’, die Bedeutung der karierten Flagge war für alle klar und es wurde ihm Chor geantwortet: ‘Diese Flagge wird an der Start-Ziel Linie gezeigt und bedeutet: Das Qualifying oder Rennen ist beendet’.
Gelernt wurde auch, wie man sich auf der Strecke verhält, wo die Scheitel und Bremspunkte sind und wie wichtig Handzeichen beim Einfahren und Verlassen der Piste sind. ‘ Stimmt, beim Autofahren muss man ja auch blinken’. Wichtig ist auch, dass man immer gut schaut, was der Streckenposten anzeigt.
Wieviel Konzentration es benötigt und wieviel Power so einen Kart eigentlich hat, wurde einigen Piloten*innen dann bewusst, als sie das Limit suchten und zu schnell in die Kurve gingen und die Fahrt im Dreher endete.
‘Es ist wichtig sich selbst gut einschätzen zu können und zu wissen, wann es besser wäre eine Pause einzulegen’ erinnerte Kurt die Piloten*innen.
Das absolute Highlight war natürlich die vielen Runden, die auf der Kartbahn in Wohlen gedreht werden durften und besonders toll war es dann, wenn der Laptimer auch hie und da eine schnellere Zeit anzeigte. ‘Ich fand es so toll, dass ich so viel fahren konnte’ sagte Paul-Luca.
Es war toll, beobachten zu können, wie sie das Erlernte mit der Zeit auf der Strecke umsetzten konnten und wie in allen Gesichtern die Freude und der Spass zu sehen war. Auch wir als Team konnten profitieren und einiges auch für uns neues aus dem SommerKartCamp mitnehmen. Und eines ist für uns alle klar, es war nicht das Letzte.
Wir sind dankbar konnten wir erneut mit der KartBahn Wohlen (AG) zusammenarbeiten.